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1175 Mai 1.

Phil. et Jac. ind. 8.

Gefälschte Stiftungsbriefe für Leubus.

Die erste dieser Fälschungen (No. IV. bei Büsching p. 13) als die früheste schon von Worbs erkannt (Literar. Beilage zu den Provinzialbl. 1822. 301-305) datirt wie die Handschrift und daneben auch innere Gründe (vergl. Grünhagen, Gründungszeit von Kloster Leubus, Zeitschr. V. 199 ff.) zeigen, schon aus dem Anfange des XIII. Jahrhunderts, bald nach dem Tode des Bischofs Jaroslaw, wo sie näher besprochen werden wird, die zwei übrigen (Büsching II. u. III. 4 u. 10) aus dem XIV. Jahrhundert. Hiermit fällt dann noch der sogenannte Stiftungsbrief der Nikolaikirche zu Breslau bei Klose I. 815 zusammen, es ist dies nichts als der Anfang der oben erwähnten Fälschung, welche u. A. die Worte des ächten Stiftungsbriefes capella et ejus attinencia et taberna in Nabitin in der Weise geändert hat, dass sie hinter capella die Worte: S. Nicolai ante Wratizlaue eingeschoben hat.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.



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